Essen auf Rädern – das ist älter als man meinen mag. Denn auch wenn Foodtrucks momentan voll im Trend liegen, reicht ihre Geschichte weit zurück. Heute möchten wir Sie mit auf eine Zeitreise zu den Anfängen der kultigen Fahrzeuge nehmen.

Texas, 1866: Die Geschichte des Foodtrucks beginnt

Der Foodtruck, der in Deutschland weit länger unter dem Begriff des „Imbisswagens“ bekannt ist, nannte sich vor rund 150 Jahren in den USA noch „Chuck Wagon“. Damals zogen Cowboys durch die eintönige Prärie, und diese mussten natürlich versorgt werden – auch zwischen den Dörfern. Charles Goodnight, ein Viehzüchter aus Texas, hatte die rettende Idee: Er funktionierte einen hölzernen so genannten „Studebaker Wagon“, ein Armeefahrzeug, in eine mobile Küche um – der Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Foodtrucks war gelegt. Damals waren die Köche in diesen Wägen übrigens auch für die medizinische Versorgung der Cowboys unterwegs zuständig.

Die von den Chuck Wagons servierten Speisen waren einfach und nahrhaft: Natürlich gab es viel Rind und Bison. Ab und an wurden in den Flüssen auch Shrimps und Fische gefangen. Dazu gab es Bohnen, Mais, Sauerteigbrot, Weißkohl und so genannten „Cowboy Coffee“.

Die Erfolgsgeschichte des Foodtrucks spricht sich herum

Es dauerte nicht lange, bis andere Bundesstaaten dem Beispiel von Texas folgten. In New York waren Austern bereits um 1820 herum eine der Leibspeisen der Einheimischen gewesen. Je mehr Menschen in die Stadt immigrierten, desto mehr mussten mit der Köstlichkeit aus dem Meer versorgt werden. Und so begannen auch die New Yorker, ihre Austern auf so genannte „Pushcarts“ zu laden, Wägelchen aus Holz, die geschoben wurden. Auch die Ärmsten der Armen aßen damals Austern. Dank der Carts konnten alle Stadtbewohner problemlos Zugang erhalten.

In der Hester Street sollen Ende des 19. Jahrhunderts bereits wahre Streetfood Märkte stattgefunden haben, bei denen sich Wägen und Karren am Straßenrand aufstellten. Zur Jahrhundertwende gab es bereits über 2500 solcher Wägen, die sich „Owls“ nannten, in ganz New York. Oft stellten sie sich zu Märkten zusammen, auf denen leider schlechte Hygiene und Korruption an der Tagesordnung waren. Ab 1930 wurden die handgeschobenen oder von Vieh gezogenen Karren dann durch motorisierte Fahrzeuge ersetzt.

Auch in Deutschland beginnt der Foodtruck Geschichte zu schreiben

Die Geschichte des deutschen Foodtrucks reicht sogar bis ins 19. Jahrhunderts zurück. 1850 wurde die erste mobile Küche hier zum Patent angemeldet, die vor allem für militärische Zwecke und zur Versorgung von Soldaten genutzt wurde. Die Feldküche, und mit ihr die „Gulaschkanone“ waren geboren. Sie kamen in beiden Weltkriegen zum Einsatz, der sie umgebende Bereich stand den Soldaten zur Erholung zur Verfügung.

Die Geschichte des Foodtrucks nach dem zweiten Weltkrieg

In Deutschland wurden Foodtrucks nach Ende des Krieges immer populärer, allerdings nur in den amerikanischen Kasernen. Hier fuhren umgebaute Armeefahrzeuge von Kaserne zu Kaserne, um die dort stationierten Soldaten mit dem Essen zu versorgen, das sie mochten.

In den USA begann der Siegeszug des Foodtrucks, wie wir ihn heute kennen im Jahr 1974 in Los Angeles. Raul Martínez, der als späterer Gründer der Fast Food Kette „King Taco“ eine gewisse Bekanntheit erreicht hat, rüstete damals als erster einen alten Eiscremewagen zur mobilen Küche um. Er versorgte von seinem Foodtruck aus, die vor allem aus Mexiko stammenden, Plantagenarbeiter mit ihrem Lieblingsmittagsessen: Tacos.

Vom Imbisswagen zum Foodtruck

In Deutschland war der Weg vom klassischen Imbisswagen zum stylischen Foodtruck nicht weit, und zwischen 2005 und 2010 erlangten die kultigen, bunten Wägen auch hier immer mehr Beliebtheit. Von vornherein wurde bei diesen modernen Foodtrucks auf die Qualität der Zutaten gesetzt und heute ist der Foodtruck ein unter deutschen Gastronomen beliebtes Konzept. Street Food Märkte, aber auch Veranstaltungen profitieren nun hierzulande von der Flexibilität der Foodtrucks – und natürlich von den Genüssen, die sie servieren.

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